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1.11.4 Flüchtlinge und Heimatvertriebene

Ins Dorf kamen zu den aus Großstädten Evakuierten; Flüchtlinge, Heimatvertriebene und Aussiedler aus den Ostgebieten und aus dem Sudetenland. Die Wohnungssituation verschärfte sich und das Zusammenleben war nicht einfach. In Bömighausen wurden 1950 bei 269 Einwohnern, 56 Heimatvertriebene (20,8 %) angegeben. Erst mit dem wirtschaftlichen Aufschwung entschärfte sich auch die Wohnungsnot. Viele Vertriebene zogen in eine Wohnung in Korbach.

Die ersten Evakuierten kamen aus dem Saarland infolge der Bedrohung durch die Franzosen. In der Schule wurde Familie Bläs einquartiert, die im Verlaufe des 2. Weltkrieges mit der Familie Kümmel das Quartier in der Schule wechselte. Nach dem 2. Welkrieg war Familie Heinich aus dem Sudetenland in der Schule untergebracht.

Desweiteren waren in Bömighausen unter anderem untergebracht:

Familie Kluger (oben Pöttners); Familie Simson (Schalk-Schalkes); Familie Odendahl (Butterwecks); Familie Christen (Jürgens); Familie Köhnen (Emde-Hagen); Familie Kordas (altes Schüttlersches Haus); Familie Heimsoth (Schäfers).