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1.3.8 Schulbilder

Die nachfolgenden Klassen-, Schulfest- und Ausflugsbilder sind heute nicht mehr genau chronologisch zuzuordnen, sie veranschaulichen die lebendige Schulzeit einer kleinen Dorfschule. Sie entstanden in der Zeit von 1920-1955.
ca. 1920 / 1930

Ausflug zum Hermannsdenkmal ca. 1940 und ca. 1945

Das älteste bekannte Klassenbild stammt aus ca. 1910, gemacht wurde es hinter  "Bangen“ Haus, heute Schusters bzw. Pöttners

  1. Reihe: Schalkes Mariechen, Knippschild Lina, Klements Marie, Bäckes Anna, Pöttners Luise, Pohlmanns Christ, Jaustes Heine, Witmes Wilhelm, Schalkes Frieder, unbekannt, Jürgens Heine.
  2. Reihe: Trögelers, Jürgens Frieder, Pohlmanns Fritz, Schüttlers Lina, Knippschilds Marta, Lottens Emma, (Luise Wilke aus Alleringhausen) Hingeskäpes Marie, Michels Frieda, Michels Luise, Jaustes Frieder.
  3. Michels Karl, Niggenhüses Frieder, Skosterbehlen Fritze, Klements Marta, unbekannt, Pöttner Marie, Köstes Rickchen, Heudeskäpes Heinrich, Knippschild Tine, Jürgens Hermann, Keinen Ludwig, Michels Wilhelm, Michels Fritz.
  4. Witmes Albert, Köstes Heine, Trögelers Hei. Karl, Bäckes Friedchen, Jaustes Frieda, Michels Ida, Lottens Erna, Knippschilds Berta, Raukes Reinhard, Heudeskäpes Karl, Knippschilds Christ, Pöttners Karl, Raukes Adolf, Pohlmanns Lina und Lehrer Neuschäfer.   

ca. 1930 und ca. 1950

Ganz gewaltig gingen die Schülerzahlen in Bömighausen in den ersten Jahrzehnten unseres Jahrhunderts zurück. 1910 besuchten 50 Jungen und Mädchen die Schule des Dorfes, 19 Jahre später waren es nur noch 20.

Zur Erinnerung an meine Schulzeit 1929

von links nach rechts, obere Reihe stehend: Mariechen Schätte+, Wilhelm Rod (Roth?) gefallen,  Elfriede Becker+, Robert Schulze+ Lehrer Emil Thomas+, Karl Koch+, Lina Trögeler+, Anneliese Schalk, Christian Lamm+

2. Reihe sitzend: Lina Behlen (Ullmann), Frieda Potthof+, Fritz Pohlmann+, Frieda Schalk+, Margret Schulze, Berta Trögeler+, Mathilde Schalk(Dickel)

untere Reihe: Karl Trögeler+, Heinrich Behlen+, Fritz Pöttner, Theo Koch gefallen, Werner Pöttner gefallen. Das untere Bild ist vor 1929 entstanden.

Bilder 1929 und 1939

Die oberen Bilder zeigen die Schule, erbaut 1880, auf einer Ansichtskarte aus dem Jahr 1901-1904, das rechte Bild ist von 1940, es ist das Haus von Heinrich und Elisabeth Jäger.

Blick auf die ehemalige Dorfschule. Bilder ca. von 1930

Bömighausen ist stolz auf seine Schuljugend

Die Bömighäuser Schuljugend macht mit ihren sportlichen Leistungen der ganzen Gemeinde Freude. ... die Bömighäuser Jungen und Mädchen setzten sich gegen die starke Konkurrenz aus Usseln und Willingen erfolgreich durch und brachten den Wimpel für immer nach Hause.

Einige Einwohner spendeten kleine Präsente für die tapferen Jungen und Mädel.

Bezirkswanderpreis nach Bömighausen- An den Bundesjugendspielen in Usseln nahmen 317 Schüler teil.

Zum Bild: Bei den Bundesjugendspielen des Bezirks Upland wurden die Schüler der Volksschule Bömighausen mit einem Durchschnitt von 57 Punkten zum neunten Mal in zehn Jahren Sieger.

Das untere und rechte obere Bild zeigt den Schulraum von ca. 1938.

In den 60er Jahren bildete Lehrer Fritz Koch eine Laienspielgruppe für Erwachsene. Jedes Jahr wurden unter seiner Regie anspruchsvolle Volksstücke z.B. von Heinz Bunje „Wenn der Hahn kräht“, „Alles für die Katz“ u.a. einstudiert.

Auftritte gab es auch in den umliegenden Dörfern, immer mit großem Erfolg. Auch bei der Aktion „Unser Dorf soll schöner werden“ wirkten die Schulkinder mit großer Begeisterung mit.

Am 2. August 1967 passierte ein schwerer Unfall zwischen Korbach und Meineringhausen bei dem der einzige Sohn des Lehrerehepaares, der in den Semesterferien bei der Coca Cola Fiss in Korbach arbeitete, um Leben kam. Es war ein großer Schock und die Aktivitäten wie Karnevallsfeiern, Theaterspielen mit Erwachsenen kamen für einige Zeit zum Erliegen. 1970/71 wurde die Schule aufgelöst und die Kinder mussten in Rhena und Willingen unterrichtet werden. Viele Impulse die mit den Kindern aus der Schule ins Dorf ausgingen wie z.B. Sommerfeste, Weihnachtsfeste mit großem Programm, Busauflüge mit den Eltern oder einwöchige Aufenthalte der Schüler mit dem Lehrerehepaar in Landschulheimen auf dem Meisner oder am Rhein hörten auf. Der Zusammenhalt im Dorf litt unter dem Verlust der Schule.