1.4.8 Erweiterung des Dorfes
Von Karl Schäfer
Jahrhunderte lang erstreckte sich das Dorf vom Friedhof bis zur Mühle und jenseits des Neerdarbaches vom heutigen Haus Lamm (Jürgens) bis zum Berghof. Erst nach dem Bau der Straße Korbach – Brilon, 1844 begonnen und Anfang der fünfziger Jahre beendet, weitete sich das Dorf am Hang zum Werbelscheid bis zur neuen Straße aus. Auf dem „Hundemarkede“ entstand zwischen 1870 und 1914 mit 8 Häusern ein kleiner neuer Ortsteil, der liebevoll „die Fürrstadt“ oder auch „dat Millionenviertel“ bezeichnet wurde.
1870-71 erbaute Zimmermann Christian Biederbick ein Haus mit Gastwirtschaft, es folgten Jost Emde (Jaustes), Emde Kiärkhöves, Pöttner Lottens, Pöttner Pöttners, Bange (Keinen) alte Schule, Schalk Niggenhüsers. Zwischen den beiden Weltkriegen kam die neue Schule und Karl Pöttners und Pohlmanns Haus, nach dem 2. Kriege Alma Schalks Haus hinzu. Ende der 90er Jahre baute Hans Bärenfänger auf dem Hundemarkt Baumschule 2 ein neues Wohnhaus zwischen Kirche und Schule.Der neue Ortsteil über dem Berghof zur Sonder hin wurde ebenfalls nach dem 2. Weltkrieg errichtet. Dort entstanden ab 1960 etliche Wohnhäuser und eine Feriensiedlung.